Beim Thema Masern-Impfung bzw. Impfpflicht wird in der Presse viel Panik verbreitet und extrem einseitig berichtet. Wenn überhaupt Kritik zitiert wird, dann wird diese weichgespült von Befürwortern der Impfung vorgetragen, nie von kritischen Experten.
Es wird von Epidemien berichtet und Todesfällen. Es wird selten gesagt, dass wir heutzutage (Mitte der 2010er-Jahr) pro Jahr 100 - 1.000 Fälle haben und ca. 1-2 Todesfälle, während wir in den 70ern und 80ern pro Jahr bis zu 600.000 Fälle gehabt haben müssen bei 10-20 Todesfällen.
Die Wahrscheinlichkeit für einen Todesfall lag dementsprechend seinerzeit bei ca. 1:20.000, heute bei ca. 1:1.000. Wie kommt das? Sind Masern gefährlicher geworden? Nein. Wir haben zum einen weniger Fälle. Zum anderen wird die Krankheit auf Säuglinge und Erwachsene verschoben, die am schlechtesten damit umgehen können. Säuglinge von geimpften Müttern genießen weniger Nestschutz und sind daher gefährdeter als Säuglinge in den 70er und 80er... (berichtet das RKI in einem der Epidemiologischen Bulletins 2013).
Also ob etwa 1 Todesfall pro Jahr eine Impfpflicht das Aussetzen des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit rechtfertigt, ich weiß nicht...
2020-2022 bei Corona ist es ähnlich - und das bei einem völlig neuartigen, vorher noch nie in der Breite angewendeten Impfstoff. Aber Kritik und Nebenwirkungen werden ignoriert oder herunter gespielt und Skeptiker als Leugner und Verschwörungstheoretiker verumglimpft... Seltsame Zeiten.